VacMat

Um Werkstücke komplett in einer Vakuum-Aufspannung bearbeitet zu können, hat WITTE das Vakuum-Spannsystem VAC-MAT im Programm. Damit ist ein Fräsen auch von Durchbrüchen, Schlitzen und Ähnlichem prozesssicher in einer Aufspannung möglich. Ebenso das Bearbeiten von Konturen und Fasen. Der Einsatz des Vakuum-Spannsystems VAC-MAT beschleunigt und erleichtert solche Fertigungsprozesse erheblich und kostspielige Nacharbeiten entfallen.

Nachhaltige Präzision

Die Vakuumplatte VAC-MAT wird mit elastischen Kunststoff-Matten belegt. Die dünnen, weichen Matten sind mit Vakuumsauglöchern versehen, durch die die Luft zwischen Werkstück und Auflagefläche abgeleitet wird. Auf der Unterseite der Matten befinden sich Kunststoff-Zäpfchen zur Positionierung auf der Vakuumplatte. Das präzise Arbeiten mit der Vakuumplatte wird durch die Genauigkeit der Matten garantiert, deren Dickentoleranz bei 0,04 Millimeter liegt. Aussparungen an den Außenbereichen der Matten ermöglichen das Verwenden von Anschlägen, sodass sich das Werkstück leichter ausrichten lässt.

Die Kunststoff-Matten eignen sich auch für die Nassbearbeitung mit gängigen Kühlemulsionen und sind bis zu einer Temperatur von plus 40 Grad Celsius uneingeschränkt einsetzbar. Die Matten des Vakuum-Spannsystems VAC-MAT sind wiederverwendbar – nur beschädigte Matten müssen ausgetauscht werden.

Ausbaubar dank „Lego-Prinzip

Ähnlich wie die Rasterplatten eignen sich auch die Matten für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben und Materialien. Das Vakuum-Spannsystems VAC-MAT funktioniert auch bei einer Bauteilbelegung von nur 60 Prozent der Platte. Die ungenutzte Spannfläche muss weder abgedeckt noch abgegrenzt werden.

Für großformatige Spannplatten werden die VAC-MAT-Modulplatten mit einfachen Adaptern zusammengesteckt und so untereinander mit Vakuum versorgt.