FlipPod
Großflächig Spannen
Wenn man sich großvolumige Werkstücke wie Flugzeug-Turbinenschaufeln, Triebwerksteilen aus Titan oder Strukturbauteile aus dünnem Aluminium betrachtet, fällt es schwer sich vorzustellen, diese sicher Spannen zu können. Für besonders lange oder ausladende Teile hat WITTE ein Modulsystem, das aus Saugnäpfen und einer Vakuumplatte besteht, im Portfolio. Das Vakuum-Spannsystem FLIP-POD ist der Spezialist für große Aufgaben. Theoretisch sind mit diesem System Spannflächen in Fußballfeldgröße denkbar, da es damit keine Größenbegrenzung gibt. Im praktischen Gebrauch werden jedoch nur Systeme gebaut, die sich im Bereich von maximal 4 x 11 Meter bewegen, was dem Arbeitsweg der aktuell größten Fräsmaschinen entspricht. Der Einsatz des Vakuum-Spannsystem FLIP-POD wird vor allem für das Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden an großflächigen Werkstücken aus Holz, Kunststoff, Glas, Metall, Sandguss oder Strangpressprofile empfohlen. Ein Beschädigen der Werkstücke, wie es beispielsweise durch Schraubstöcke oder Spannpratzen geschieht, ist bei diesem System nahezu ausgeschlossen. Das System FLIP-POD besteht aus einer Vakuumplatte mit einem durchgängigen Raster, in welches die sog. saugnapfähnliche Pods eingesetzt werden. Sie bilden die Kontaktstelle zum Bauteil, über welche es angesaugt und somit gespannt wird. Es gibt halbe und Dreiviertel-Pods, exzentrische und höhenverstellbare. Die Höhe ist bis zu 50 Millimeter einstellbar und wird über eine spezielle Arretierung vor versehentlichem Verschieben geschützt. Per Knopfdruck erfolgt das Spannen und Lösen des Bauteils.
Impressionen
- hohe Haltekräfte ermöglichen den Einsatz auf Großmaschinen
- Bearbeiten von Fasen, Radien und hinterschnittenen Flächen
- individuelle Anpassung an die jeweilige Spannsituation
- Fräsen (Taschen-, Durch- und Konturfräsen)
- Bohren
- Gewinde schneiden
- hohe Flexibilität des Systems bzgl. Größe und Kontur